2020 war von Corona geprägt. Viele Projekte –unterstützt vom RSV (regionalen Stiftungsverbund) oder auch von uns alleine – fielen ins Wasser oder wurden auf das nächste Jahr verschoben. Allerdings fanden die Schwimmkurse für weibliche, jugendliche Flüchtlinge dank unserer engagierten Sportstudentinnen eingeschränkt weiterhin statt.
Da die Hallenbäder Anfang des Jahres geschlossen hatten, haben unsere Sportstudentinnen ein paarmal mit einzelnen Schwimmerinnen über Zoom eine Art Workout gemacht, das sie selbst angeleitet und den Schwimmerinnen auch Übungen vorgeschlagen haben. Im Freibad im Sommer lief der Unterricht nur schleppend wegen der Angst, sich mit Corona anzustecken, an und erst ab 01.10. konnte im Haslacher Bad der Unterricht langsam wieder anfangen.
Dieses Kooperationsprojekt der Stadt Freiburg, der Volkshochschule Freiburg und des regionalen Stiftungsverbundes zielt auf die Förderung der sprachlichen Bildung. Die Kinder sprechen zu Hause ihre Heimatsprache und in der Schule Deutsch. Die Kinder erfahren also eine parallele Sprachbildung in den für sie wichtigen Sprachen. Während die Kinder in der Kita und der Schule in Deutsch gefördert werden, werden in der Rucksackelterngruppe die Eltern bei wöchentlichen Treffen mit qualifizierten Elternbegleitern angeregt Aufgaben, Spiele und Materialien, die sich auf die aktuellen Unterrichtsthemen ihrer Kinder beziehen, in ihrer Sprache nachzuarbeiten. Das Programm basiert auf der sprachwissenschaftlichen Erkenntnis, dass für einen guten Erwerb der deutschen Sprache eine solide Basis in der Familiensprache unterstützend wirkt. Da wir Mitglied des RSV sind, haben wir uns bereit erklärt mitzuhelfen.
Das Bildungs- und Beratungszentrum mit Schule und Internat in Stegen, Förderschwerpunkt Hören möchte, dass ihre Schüler und Schülerinnen sozialverantwortlich handeln, damit sich Menschenwürde, Gerechtigkeit und Konfliktaustragung im schulischen Alltag durchsetzen. Deswegen werden von der Gehörlosenschule Stegen jährlich mehrfach Referenten eingeladen, die sich diesem Thema widmen. Derartige Veranstaltungen sind nur mit externen Gebärdensprachedolmetschern umzusetzen. Hier ist Unterstützung nötig.
Jugendzentrum Stühlinger: Vernissage der 10 – 14 jährigen Mädchengruppe: „Ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt.“
Mit einer Spiegelreflexkamera und Handys fotografieren die 10 – 14 jährigen Mädchen sich im öffentlichen Raum und zu verschiedenen Jahreszeiten. Ziel ist es Einblick in die Lebenswelt von Mädchen im o.g. Alter und einen kreativen Umgang mit sozialen Medien zu bekommen und zu thematisieren. Welche Fotos werden ausgestellt, welche sind für das Thema wichtig, welche Fotos sind künstlerisch interessant für eine Vernissage? All dies sind Aufgaben, mit denen sich die Mädchen zu beschäftigen haben.
In 3 Theaterprojektwochen erarbeitete die Freiburger Schulprojektwerkstatt mit den Klassen der Weiherhofschule 6a, 6b und 6c Szenenkollagen.
Die Schüler können ihr künstlerisches Können zeigen. Sei es Tanz, Kampfkunst, Klavier, Gesang oder Einrad fahren, bei den Übergängen lässt sich alles einbauen!!
In de Galerie der VHS im Schwarzen Kloster werden eine Auswahl textiler Bilder aus verschiedenen Ländern, in denen Konflikte dargestellt oder verarbeitet werden, gezeigt.
Schüler der Pestalozzischule werden im Unterricht auf die dort gezeigten Themen vorbereitet und die Ausstellung besucht.
Gehörlose Kinder können Theatervorstellungen nicht folgen. Um ihnen dies zu ermöglichen – z.B. „Weihnachtsmärchen“ – ist Gebärdensprache erforderlich, die von externen Gebärdesprachedolmetschern geleistet werden.
Der genannte Verein veranstaltete für Kinder aus Flüchtlingswohnheimen in den Osterferien mit Erlebnispädagogik und Theaterunterricht die Geschichte des „Tautropfens und der Wasserperle“. Es wird gespielt, geforscht und in Rollen geschlüpft und am 11.04. präsentiert!
Die Aufführung der Freiburger Puppenbühne mit dem Stück: „Der Pirat der 7 Meere“ hat nach Mitteilung der Kindergartenleiterin den Kindern viel Spaß gemacht.
In Zeiten Corona war Unterricht an der Gehörlosenschule Stegen bei einzelnen Schülern, die erkrankt waren, nur über Laptop möglich. Dieser Laptop wurde nach Gesundung an den nächsten Erkrankten, der sich einen eigenen Laptop nicht leisten konnte, weitergereicht.
Das Hotel und Restaurant Himmelreich in Kirchzarten ist vorbildlich in der Aufnahme und Beschäftigung behinderter Kinder. Alleine 5 behinderte Mitarbeiter arbeiten im „Himmelreich“ ständig. Dadurch entstehen Kosten in erheblichem Umfang, die zum großen Teil vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gedeckt werden, aber immer noch größere Beträge übrig bleiben, an denen wir uns beteiligt haben.
Die Werkstattschule „VAB Mädchen gestalten“ vom Verein Zukunft gestalten e.V. ist eine Mädchenschule mit 16 Teilnehmern. Die Mädchen kommen aus unterschiedlichen Schulen und Lebenssituationen, hauptsächlich Flüchtlinge. Die Schule begleitet sie zu einem Schulabschluss und Eintritt ins Berufsleben.
Das Projekt umfasst Besuche in Betrieben, Gespräche mit Mitarbeitern und Anfertigung eines Filmes hierüber.